Reizdarm-Syndrom

Liegen keine eindeutigen Ursachen für Verdauungsprobleme vor, kann es sich um ein Reizdarm-Syndrom handeln. Dabei spielt die richtige Ernährung eine enorme Rolle. 

Welche Ernährung hilft beim Reizdarm-Syndrom?

Beim Reizdarm-Syndrom wird in der Regel eine FODMAP-arme Ernährung eingesetzt. Das bedeutet, dass bestimmte Lebensmittelgruppen für einen gewissen Zeitraum – in der Regel 2 – 4 Wochen nicht gegessen werden. Sobald die Beschwerden verschwunden sind werden die Lebensmittel wieder ausgetestet um festzustellen welche vertragen bzw. nicht vertragen werden.

 

Symptome und Diagnose

Die Symptome können vielfältig sein und reichen von Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Durchfall oder Verstopfung bis hin zu psychischen Problemen.

Die Diagnose „Reizdarm-Syndrom“ stellt ausschließlich der Arzt.

Therapien beim Reizdarm-Syndrom

Die Therapie basiert auf einem 3-Stufen-Programm.

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Stufe 1

Für ca. 2 – 4 Wochen müssen sämtliche FODMAP-reiche Lebensmittel vermieden werden.

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Stufe 2

Während Stufe 2 wird durch austesten einzelner Nahrungsmittel die individuelle Toleranzgrenze ermittelt.

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Stufe 3

Stufe 3 ist die Dauerernährung. Sie ergibt sich aus der Testphase und sollte so sein, dass Sie im Alltag so viel als nötig und so wenig als möglich eingeschränkt sind.

Warum zur Diätologin?

Als Diätologin unterstütze ich dich zunächst in der Karenzphase dabei die richtigen Lebensmittel zu vermeiden. Oft sind unverträglichen Stoffe in Lebensmittel enthalten, bei denen es gar nicht erwartet wird. Um die Ergebnisse der Testphase richtig zu beurteilen, schreibst du ein Ernährungs- und Beschwerdeprotokoll, welches ich auswerte. Am Ende werde ich dich dann gut vorbereitet in den Alltag entlassen.

Nach Bedarf können auch Probiotika zur Beschwerde-Verbesserung beitragen auch dahingehend kann ich dir beratend zur Seite stehen. 

Sollten sich die Beschwerden während der Beratung nicht besser, besprechen wir mögliche Diätfehler. Können diese ausgeschlossen werden, erörtern wir weitere mögliche Unverträglichkeiten oder Erkrankungen.

 

BIA-Messung

Die BIA-Messung ist hierbei sinnvoll, um Ihren Ernährungsstatus festzustellen und Mangelernährung zu erkennen bzw. zu vermeiden.